Am 24.4.2013 ist in Bangladesch das Ran Plaza eingestürzt und begrab 1127 Menschen unter sich. 2438 Menschen wurden verletzt, zum Teil sehr schwer. Dieser schreckliche Unfall warf ein Schlaglicht auf die extrem menschenfeindlichen Arbeitsbedingungen, unter denen vor allem Frauen unsere (Wegwerf-)Textilien produzieren. Die menschenverachtenden Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie waren plötzlich Tagesthema.
Und jetzt, ein Jahr und eine Gebäudeschutzabkommen weiter, welches den Namen nicht verdient, den es trägt, wie sieht es da in der Textilindustrie aus? Wie geht es den ArbeiterInnen, die für den Weltmarkt produzieren? Was hat sich geändert, mit welchen Argumenten werden Verbesserungen nach wie vor verschleppt? Woran erkennen wir Greenwashing, was gibt es für Labels und Alternativen zu Textilien aus ausbeuterischer Produktion?