Der Verein Liberacion hat seinen Ursprung im politisch alternativen Kaffeehandel. Es bestehen schon langjährige Kontakte zu Personen aus Lateinamerika. Deswegen konzentriert sich unsere Hauptarbeit auch genau auf diese Region. Neben Lateinamerika zählt auch Afrika und Vietnam zu den Kaffeeanbauländern. Aufgrund beschränkter Kapazitäten ist es uns jedoch nicht möglich, Kaffee aus diesen Ländern zu vertreiben. Da sich aber deren Kaffeeanbau auf Lateinamerika auswirkt, versuchen wir die Entwicklungen in diesen Ländern zumindest grob zu verfolgen.
Die Situation in den Anbauländern hat sich in den vergangenen Jahren zunehmend verschlechtert. Eines der wesentlichen Ziele unseres Vereins ist es, auf diese Situation aufmerksam zu machen. Die Kündigung des Kaffeeabkommens und die Abhängigkeit vom Weltmarktpreis haben die Situation sehr verschärft.
Der von uns vertriebene Kaffee wird von Kaffee-Kooperativen aus Lateinamerika bezogen. Die Auswahl der Kooperativen und somit des Kaffees erfolgt nach bestimmten Kriterien. So ist es beispielsweise nicht ausreichend, dass die Kaffeebauern als Kooperative organisiert sind. Es gibt Kooperativen, die keine finanzielle Unterstützung benötigen. Aber nicht nur die Auswahl des Kaffees unterliegt Kriterien, sondern auch der Import und Vertrieb.