10.10.2014 Die Freihandelsfalle

Freitag, den 10. Oktober 2014, ab 19.00 Uhr, Gastätte Walhalla, (Großer Saal) Augartenstr. 27, Karlsruhe - Südstadt
Veranstaltung „Die Freihandelsfalle“ - von Ceta, TTIP, TISA, NAFTA und Co.
und wie wir uns dagegen zur Wehr setzen
mit Dr. Winfried Wolf
(Dr. Winfried Wolf ist Chefredakteur der Wirtschaftszeitung lunapark21 und Mitherausgeber der Zeitung gegen den Krieg)

Das Karlsruher Bündnis gegen TTIP und Co ruft gemeinsam mit dem Bündnis Unfairhandelbar und der EUweiten Koalition gegen TTIP zu einem Aktionstag auf, um die laufenden Verhandlungen zu TTIP, CETA, TISA und anderen Freihandelsverträgen zu stoppen.

Immer mehr Menschen misstrauen den geheimen Verhandlungen der EU zu Freihandelsverträgen. Denn bei TTIP & Co geht es weniger um Handel als darum, Konzernmacht durchzusetzen. Wirtschaftslobbys beeinflussen einen Großteil der Vertragsinhalte. Würde TTIP in Kraft gesetzt wäre das ein radikaler Angriff auf soziale, rechtliche und demokratische Standards. Bei Karel de Gucht, EU-Kommissar für Handel, derzeitiger Chefunterhändler in den Geheimverhandlungen mit den USA und ausdrücklicher Befürworter von TTIP & Co, hört sich das so an:

"Wir arbeiten an einem geopolitisch relevanten Abkommen. Gentechnik und Chlorhähnchen spielen nur am Rande eine Rolle. Ziel ist es vielmehr, Regulierungen, Standards und Gesetze in nahezu allen Bereichen der Wirtschaft und des öffentlichen Sektors anzugleichen."

Dabei geht es u.a. um Standards in den Bereichen Gesundheit, Sicherheit, Soziales und Umwelt. Wohin die Reise gehen soll ist klar: die Standards sollen erfahrungsgemäß gesenkt werden. Es muss uns klar sein: in diesen Freihandelsabkommen spielen Demokratie und Rechtsstaat, Arbeits- und Menschenrechte und die Erhaltung der Umwelt keine Rolle. Dagegen steht ein breiter Protest von vielen Organisationen, Bündnissen und Einzelpersonen, die unter dem Motto: "Konzernmacht zurückdrängen, Mensch und Umwelt vor Profitinteressen!" für einen Stopp der Verhandlungen eintreten.


Veranstaltet von Blockupy Karlsruhe, AKI Karlsruhe und IL Karlsruhe, attac Karlsruhe und ver.di Mittelbaden-Nordschwarzwald
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